Tarotkarte: Der Turm
Wird die Tarotkarte „Der Turm“ aus dem Tarotkarten-Deck beim Kartenlegen aufgedeckt, präsentiert sich dem Betrachter auf einem zerklüfteten Felsen ein hoher Wachturm, der zwar Fenster, aber scheinbar keine Türen hat. Er wirkt in diesem Szenario uneinnehmbar und unnahbar.
Inhaltsverzeichnis
- Das Motiv der Tarotkarte: Der Turm
- Allgemeine Bedeutung: Der Turm
- Als Tageskarte – „Der Turm“ für heute
- Als Jahreskarte – „Der Turm“ für das Jahr
- Deutung für die Zukunft
- Im Liebestarot – „Der Turm“ für die Liebe & Partnerschaft
- Berufstarot – „Der Turm“ für Beruf & Karriere
- Gesundheitstarot – „Der Turm“ für die Gesundheit
- Finanztarot – „Der Turm“ für Geld & Finanzen
- Kombinationen – „Der Turm“
- Zuordnungen – „Der Turm“
- Fazit zur Tarotkarte: Der Turm
- „Der Turm“: Individuelle Deutung nutzen
Das Motiv der Tarotkarte:
Der Turm
Es ist Nacht und ein Gewitter tobt, ein Blitz schlägt in den Wehrturm ein. Daraufhin fällt eine königliche Krone zu Boden, während zwei Menschen ebenfalls in die Tiefe stürzen. Für eine Kartenlegerin gibt es hier kein Zurück mehr: Der Tarot-Turm steht lichterloh in Flammen und das Feuer wird ihn vermutlich bis auf die Grundmauern zerstören. Der Aufprall der Menschen auf dem harten Felsen wird sehr schmerzhaft sein.
Offiziell trägt diese Tarotkarte die Kartennummer 16. In älteren Decks ist sie auch oft unter der Bezeichnung „Das Haus Gottes“ zu finden. Als Astrokarte wird ihr häufig das Tierkreiszeichen Wassermann zugeordnet.
Allgemeine Bedeutung:
Der Turm
Auch wenn „Der Turm“ als Tarotkarte oftmals Hochmut, Maßlosigkeit und Selbstüberschätzung anzeigen kann, bedeutet die Tarotkarte „Der Turm“ im Allgemeinen nicht ausschließlich etwas Negatives. Denn gleichwohl diese menschlichen Schwächen mit einem (tödlichen) Sturz in die Tiefe bestraft werden, leitet dieser Absturz einen Wechsel und Neubeginn ein, der mit Erkenntnis einhergeht. Der lichtschaffende Blitz ist ein Ausdruck davon.
Allerdings kommt hier die Veränderung von außen und lässt sich nur schwer beeinflussen. Zwar gab es Vorboten, doch waren diese entweder zu leise oder unsere Komfortzone war zu bequem, als dass wir sie hätten erkennen können oder wollen. So ist der Einschnitt, den diese siebzehnte Tarotkarte anzeigt, ein drastischer. Als Zeitkarte steht „Der Turm“ im Tarot grundsätzlich für plötzliche Veränderungen und unerwartete emotionale Erschütterungen. Deswegen wird „Der Turm“ im Tarot oft auch als Karte der gewaltsamen Erleuchtung bezeichnet.
Im übertragenen Sinne steht der dargestellte Turm auf dem Felsen für ein geistiges Gefängnis, für eine starre Denkstruktur oder für einen Elfenbeinturm – fernab jeder Wirklichkeit und Wahrheit. Es geht nun darum, aus diesen Mauern zu entkommen. Wir befanden uns in einer gut konstruierten Illusion aus Vertrauen und Sicherheit. Das kann eine Lüge, ein Weltbild oder eine Überzeugung sein. Es können aber auch einfach die falschen Menschen (Freunde, Kollegen) um uns herum gemeint sein, wozu auch Familienmitglieder zählen. Diese Illusion bindet unsere Energien und unsere Selbstwahrnehmung und ist nun – mit dem „Turm“ als Situationskarte – zu Recht im Verfall begriffen.
Als Tageskarte – „Der Turm“ für heute
Wird der „Der Turm“ als Tageskarte aufgedeckt, sollte man sich heute seiner selbst und seiner Fähigkeiten nicht allzu sicher sein – schließlich kann man das (Tages-)Schicksal momentan weder beeinflussen noch komplett lenken. Dennoch birgt „Der Turm“ indirekt Gutes für den Tagesverlauf: Die Aufdeckung von Illusionen kann auch reinigen und schafft Platz für neue Perspektiven.
Als Jahreskarte – „Der Turm“ für das Jahr
Wird „Der Turm“ als Jahreskarte gezogen, stehen Umbrüche ins Haus, die tiefgreifender sind und sich mitunter nicht vermeiden lassen. Auch können sie einem viel Mut abverlangen. Wer akzeptieren kann, dass Korrekturen immer notwendig sind, um Neues und Fruchtbares zu erschaffen, wird das anfängliche Verlustgefühl und die damit einhergehenden Veränderungen jedoch recht schnell überwinden können.
Deutung für die Zukunft
Geht es um das Beantworten persönlicher Zukunftsfragen, ist die Erwartungshaltung natürlich hoch. Wer hört oder liest nicht gerne, dass alles gut und schön wird? Doch kann es durchaus sein, dass „Der Turm“ unangenehme Aussagen aufweist.
Denn manchmal verbergen sich in der Tarotkarte „Der Turm“ in erster Linie wichtige Denkanstöße, Hinweise oder Warnungen. Welche positiven und negativen Aspekte sich mit der Karte „Der Turm“ grundsätzlich in Verbindung bringen lassen, liest Du in den folgenden Abschnitten.
„Der Turm“ als positive Tarotkarte
„Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!“ – damit ist eigentlich schon alles gesagt. Denn das Positive am „Turm“ ist tatsächlich, dass der Neuanfang zwar sehr überraschend eintrifft und sicherlich nicht geplant war, er aber notwendig ist.
Jetzt ist die Chance endlich da. Egal, was es ist, das Dich unnötigerweise gefangen hält: Sprenge Deine Fesseln! Es ist Zeit für ein reinigendes Gewitter, denn Deine Kraft ist anderswo besser aufgehoben!
„Der Turm“ als negative Tarotkarte
Das Negative am „Turm“ ist, dass der Aufprall auf dem harten Boden der Tatsachen mit Sicherheit wehtun wird. Es kommt mit Sicherheit zu Konflikten, aus denen harte Konsequenzen gezogen werden müssen. Das verursacht Veränderungen, die sich erst auf den zweiten Blick als nachhaltig und gut entpuppen.
Der schützende Kokon ist weg, jetzt muss man sich den Tatsachen stellen und die Lügen abstreifen, die man sich selbst eingeredet hat. Es müssen neue Wege gefunden und auch begangen werden. Wenn etwas Neues durch Überwindung des Alten entsteht, erfolgt das nicht ohne Schmerz, doch der gehört dazu. Damit muss man umgehen können.
Im Liebestarot – „Der Turm“ für die Liebe & Partnerschaft
Deutung für Liebespaare: Das eine oder andere Gewitter kommt in jeder guten Beziehung vor. Als Beziehungskarte zeigt „Der Turm“ an, dass der Haussegen bald schief hängen könnte. Doch keine Angst, ein fairer Streit zwischen Partnern kann sich auch reinigend auf die Beziehung auswirken. Wenn nicht, war es vielleicht doch nicht der richtige Lebenspartner und der Liebeskrach brachte nur die Klarheit darüber, dass die wahre Liebe irgendwo anders wartet.
Deutung für Singles: Wer sich als Single ernsthafte Hoffnungen auf einen bestimmten Partner gemacht hat, steht mit dem „Turm“ als Liebestarot-Karte plötzlich für einen Moment mit leeren Händen da. Aber auch hier gilt: In der Liebe ist noch nichts entschieden.
Wie lässt sich für Dein Liebesglück „Der Turm“ deuten?
In einer personalisierten Liebesdeutung mit dem „Turm“ kannst Du neue Quellen Deines Bewusstseins erschließen und in Erfahrung bringen, wie hilfreich Dir diese Tarotkarte als Liebesbote für Deine ganz persönlichen Liebesangelegenheiten ist.
Berufstarot – „Der Turm“ für Beruf & Karriere
Wahrscheinlich geht im Moment einiges schief im Beruf, wenn „Der Turm“ als Berufskarte gezogen wird. Vielleicht verliert man einen Auftrag oder gerät unschön mit dem Chef aneinander. Auf alle Fälle kracht es beruflich ordentlich, weshalb ein gutes Krisenmanagement auf der Arbeit gefragt ist.
Gesundheitstarot – „Der Turm“ für die Gesundheit
„Der Turm“ als Gesundheitskarte zeigt an, dass wohl eine schwere Erkrankung oder ein Unfall mit körperlichen Folgen bevorsteht. Daher sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, um Schlimmerem vorzubeugen. Dies ist nicht nur negativ, denn die Überwindung der durch Krankheit oder Unfall verursachten gesundheitlichen Widrigkeiten kann auch stärken.
Finanztarot – „Der Turm“ für Geld & Finanzen
Die Fahnen stehen auf Halbmast, die finanzielle Lage ist mehr als angespannt. Nun muss man die Dinge verbessern, die man ändern kann und sich mit denen abfinden, auf die man keinen unmittelbaren Einfluss hat. Das sagt „Der Turm“ als Finanzkarte.
Kombinationen – „Der Turm“
Auf diese Kombinationen solltest Du achten, wenn „Der Turm“ mit Umgebungskarten gedeutet wird:
- Der Turm sorgt zusammen mit der Sonne für einen hoffnungsvollen Lichtblick, nachdem Zerfall von etwas, das als fester Bestandteil im Leben betrachtet wurde.
- Eine Veränderung macht emotional betroffener, als anfänglich gedacht, wenn zusätzlich der Mond auftaucht.
- Zusammen mit dem Tod kündigt sich etwas an, dass wir nicht selbst beeinflussen können.
Weitere Bedeutungsveränderungen des „Turms“ erfährst Du von unseren Beratern, die Dir gerne zur Verfügung stehen, wenn Du für Deine persönliche Situation die Tarotkarte „Der Turm“ kombiniert gedeutet haben möchtest.
Zuordnungen – „Der Turm“
Leitmotiv: Durchbruch
als Trumpf: XVI (Große Arkana)
als Planet: Mars (Jupiter)
als Sternzeichen: Wassermann (Widder, Steinbock, Skorpion)
als Buchstabe: Pe (Hebr.)
als Edelstein: Calcit
als Trumpf: XVI (Große Arkana)
als Planet: Mars (Jupiter)
als Sternzeichen: Wassermann (Widder, Steinbock, Skorpion)
als Buchstabe: Pe (Hebr.)
als Edelstein: Calcit
Weitere Kartennamen: The Tower (Rider-Waite-Tarot) – The Tower (Aleister-Crowley-Tarot) – La maison dieu (Marseille-Tarot)
Was bedeutet der umgekehrte „Turm“?
Wird „Der Turm“ umgekehrt gelegt, kann es ratsam sein, den gewählten Zeitpunkt eines Vorhabens neu zu überdenken.
Fazit zur Tarotkarte:
Der Turm
Das Fazit der Karte XVI „Der Turm“ lautet: „Nichts geschieht ohne Grund.“ Es ist Zeit, die eigenen Fesseln zu sprengen, die einen daran hindern, seine wahre Bestimmung zu finden. Das bedeutet Schmerz und Verlust – aber am Ende steht der Neubeginn. Verschüttetes wird frei und Überkommenes vergeht, um dem Notwendigen Platz zu machen.
Da mit dieser Karte eine heftige Umwälzung vorhergesagt wird, die sich erst im Nachhinein als gut und notwendig erweist, lautet der Tipp des „Turms“: Man sollte sich nicht zu sehr herunterziehen lassen, sondern mit der Gewissheit leben, dass vieles erst im Rückblick einen Sinn ergibt.
Leserbewertungen
„Der Turm“: Individuelle Deutung nutzen
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